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Über Teak

Teakholz ist das Holz des Tectona Grandis Baumes - ein Laubbaum aus Süd- und Südostasien und zählt zu den Harthölzern. Er kommt in natürlicher Umgebung in Ländern wie Indien, Thailand oder Laos vor und zeichnet sich durch sein wertvolles, äußerst widerstandsfähiges Holz aus. Mit seinen hervorragenden Materialeigenschaften zählt Teakholz zu den wichtigen Rohstoffen dieser Regionen und wird für unterschiedlichste Aufgaben eingesetzt – früher vor allem für den Schiffsbau, heute unter anderem für die Produktion von hochwertigen Gartenmöbeln und Konstruktionen für den Außenbereich.
Teak-Bäume wachsen in der Regel 25 bis 35 Meter hoch und verfügen über hohe, astfreie Stämme. Das Holz lässt sich einfach trocknen, weiterverarbeiten und bietet zusätzliche Pluspunkte wie starke Resistenz gegen Pilz- / Insektenbefall, sowie schwere Entflammbarkeit. Der hohe Kautschukgehalt macht das Holz außerdem sehr wasserfest. Wegen dieser Eigenschaften können Teak-Möbel naturbelassen, ganz ohne zusätzlichen Oberflächenschutz, ganzjährig im Freien genutzt werden. Sie widerstehen problemlos Nässe, Sonne, Frost und Temperaturschwankungen. Das Holz erhält dann mit der Zeit die typische, von Liebhabern geschätzte, silbergraue Patina.
Das Holz für die Produkte von Teak Gartenmöbel Hövelmann stammt allerdings nicht aus den ursprünglichen Verbreitungsgebieten, sondern aus Indonesien – genauer gesagt von der Insel Java. Während der holländischen Kolonialzeit wurde dort aufgrund der idealen klimatischen Bedingungen sowie der Anbaumöglichkeit von Teak in Plantagenform eine nachhaltige Holzwirtschaft ins Leben gerufen, die bis heute Bestand hat und einen wichtigen Wirtschaftszweig sichert. Damit Nachhaltigkeit und Verfügbarkeit auf lange Sicht gewährleistet bleiben, stehen die indonesischen Anbaugebiete unter einem strengen staatlichen Kontrollsystem.
Auf Java wird Teak seit dem 19. Jahrhundert oft in einer Variante der Agrarforstwirtschaft abgebaut: Dabei übergeben die Forstbehörden nach der Abholzung des Baumbestandes die Flächen an Bauern. Diese säen landwirtschaftliche Kulturen wie Mais oder Trocken-Reis aus, pflanzen aber gleichzeitig auch bereits die nächste Generation Teak. So lassen sich mehrere landwirtschaftliche Ernten einholen bis die Forstbehörden die Flächen schließlich wieder als reine Teak-Plantagen übernehmen. Die Zyklen beim Teak-Anbau betragen je nach Züchtung 50 bis 80 Jahre. Hierbei zeigt sich eine bemerkenswert weitsichtige und Generationen-übergreifende Anbauwirtschaft, die durch die strenge Regulierung seit Jahrhunderten bestens funktioniert.